Aktuelles

Pack die Badehose ein …

Björn Pfeiffer wohnt keine fünf Kilometer vom Sport- und Freizeitzentrum Worriken entfernt. Das ist praktisch. Denn seit 2013 ist er Geschäftsführer der 1979 eröffneten Anlage. Gerade jetzt in den Sommerferien haben er und sein Team richtig viel zu tun.

Neben rund 400 Kindern und Jugendlichen, die sechs Wochen lang an verschiedenen Ferienprogrammen teilnehmen, reisen nun auch viele Urlauber, insbesondere Familien, Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber, in das beschauliche Örtchen.

Björn Pfeiffer nimmt es gelassen. „Was gibt es Schöneres als dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen!“, verrät er nicht ohne Stolz. 70.000 bis 80.000 Übernachtungen kann er pro Jahr verzeichnen. Die eine Hälfte machen sportpädagogische Angebote wie Klassenfahrten und Trainingslager aus, die andere Hälfte klassische Touristen.

Chalet oder Zelt?

Insbesondere Familien verbringen in den Sommermonaten hier gerne ihren Urlaub. Sie haben die Wahl zwischen Chalet oder Campingplatz. Die 48 Chalets befinden sich direkt am Bütgenbacher See und bieten jeweils Platz für bis zu fünf Personen. Sie sind mit einer kleinen Küche, einer Sitzecke, fünf Betten, Badezimmer, Toilette und einer kleinen Terrasse ausgestattet.

Seit 2008 gibt es in Worriken auch einen Campingplatz mit 45 Stellplätzen. Jeder Gast kann sich selbst verpflegen oder im Touristenrestaurant essen. Die Frühstücksbrötchen können im Restaurant abgeholt werden, es erfolgt keine Lieferung zu den Häuschen.

Es lebe der Sport!

Das eigentliche Highlight in Worriken ist allerdings der einzigartige Aktivitätenmix für jede Altersstufe. Im Worrie-Club werden Animationen für Kinder ab drei Jahren geboten. Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es Segel- und Surflager sowie Multisportprogramme. Das Vita Programm richtet sich mit Kajakfahrten, Slackline, Bogenschießen, Hochseilgärten und Seilrutschen an jedermann.

Alle Kurse werden durch ausgebildete Sportlehrer betreut. Viele Angebote und Anlagen, darunter die Schwimmhalle und der Venntastic Beach mit Sandstrand, können von den Urlaubern kostenlos oder zu vergünstigten Preisen genutzt werden. Auch der Verleih von Wassersportmaterial wie Tretbooten, Standup-Paddlen und Sit-on-Top Kajaks ist möglich. An der Rezeption können darüber hinaus E-Bikes ausgeliehen werden.

"Insgesamt bieten wir 30 bis 40 verschiedene Sportarten, vorwiegend im Freien, an. Dabei beziehen wir die angrenzende Natur mit ein." Björn Pfeiffer

Weitere Pluspunkte: Die wunderschöne Lage am Ufer des 120 ha großen Stausees von Bütgenbach, die herrliche Waldlandschaft rundherum, der Ravel Radwanderweg und viele weitere Wanderwege in direkter Nähe.

Am 3. Juli fiel in Bütgenbach sogar der Startschuss für den „Stoneman Arduenna“, ein 176 Kilometer langes Mountainbike-Erlebnis durch Ostbelgien.

"Worriken wird mittlerweile nicht umsonst als der touristische Motor von Bütgenbach und Umgebung bezeichnet." Björn Pfeiffer

Gefragt wie nie

Von einem coronabedingten „Sommerloch“ kann Björn Pfeiffer nichts spüren. Zwar musste auch er drei Monate lang die Anlage schließen, dafür war die Anfrage nach dem Lockdown gleich doppelt so groß.

"Bis Mitte August sind wir fast ausgebucht. So einen Anfrageansturm haben wir bisher noch nicht erlebt. Viele kommen dieses Jahr auch zum ersten Mal hierhin." Björn Pfeiffer

Gerade Einheimische steuern das Freizeitparadies zurzeit vermehrt an. Zum Beispiel Pascal Teller. Für ihn, seine Frau, die drei Kinder im Alter von sechs, vier und eins sowie den Familienhund ist Worriken allerdings kein Neuland. Die Familie aus Raeren verbringt jedes Jahr das verlängerte Wochenende an Christi Himmelfahrt dort. Dieses Jahr machte ihnen allerdings Corona einen Strich durch die Rechnung. „Daher haben wir unseren Urlaub in Worriken kurzerhand in den Juli verschoben – für eine Woche.“

Der 38-jährige Familienvater schätzt den gelungenen Mix in dem Freizeitzentrum: Fahrradfahren, Spaziergänge am See entlang, schwimmen, klettern und vieles mehr.

"Hier genießen wir die Freiheit und die Ruhe, die wir brauchen, um den Alltag hinter uns zu lassen." Pascal Teller

Sein Highlight: Abends gemütlich vor dem Chalet sitzen und den Blick auf den See genießen.

Früher Klassenfahrt, heute Familienurlaub

Dieses Gefühl kennt auch Björn Pfeiffer nur zu gut. Wie zahlreiche andere Ostbelgier ist er mit dem Sport- und Freizeitzentrum in Worriken aufgewachsen: „Ich hatte hier Schwimmunterricht als ich noch zur Primarschule gegangen bin. Mit 12 Jahren habe ich meine erste Schulklassenfahrt hier erlebt.“

Heutzutage werden pro Jahr rund 15.000 Kinder und Jugendlich aus dem In- und Ausland in Worriken empfangen. „Für viele sind das so prägende und schöne Erlebnisse, dass sie als Erwachsene mit ihren eigenen Familien nach Bütgenbach zurückkehren, um Urlaub zu machen. Bessere Werbung gibt es doch eigentlich nicht“, ist Björn Pfeiffer überzeugt.

Weiterführende Informationen zum Sport- und Freizeitzentrum finden Sie auf der Webseite.