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ROM

Neunter Drehtag: ROM

Am letzten Drehtag war ich fast ein bisschen nostalgisch … Ein letztes Mal im Rahmen der „Heimvorteil Ostbelgien“-Kampagne ein neues Unternehmen und Berufsfeld kennenlernen und auch ein letztes Mal hinter die Kulissen blicken. Umso schöner, dass am letzten Drehtag nochmal ein besonderes Highlight an der Reihe war: Der Polstermöbelhersteller ROM. Da ich selbst in der Kreativbranche arbeite und mich privat für Interior interessiere, war ich besonders gespannt, was im Eupener Headquarter so hinter den Kulissen passiert.

Headquarter Eupen

Mein Tag startet mit einem Treffen des Standortleiters und CFO, Istvan Vaessen. Er verrät mir, dass ROM ein Familienbetrieb ist, der aktuell in zweiter Generation geführt wird. Das Unternehmen wurde 1961 gegründet und zählt nach fast 60 Jahren Firmengeschichte nun 850 Angestellte an vier Standorten. In Eupen sind derzeit knapp 100 Mitarbeiter beschäftigt. Von hier aus werden die verschiedenen Produktionsstätten gesteuert.

Für Istvan spielen zwei Faktoren zusammen, die ROM als Arbeitgeber so interessant machen: Zum einen das Innovative – immer am Puls der Zeit zu sein und sich ständig neu zu erfinden. Zum anderen, dass auch nach mehr als einem halben Jahrhundert Firmengeschichte hier, auch trotz der Größe, immer noch eine familiäre Stimmung herrscht.

„passion: créer“

Als nächstes geht’s für mich dann in die Entwicklung. Dort treffe ich Matthias. Er zeigt mir, wie der Bau der Sofa-Protoypen so abläuft. Für die neusten Kreationen sind stets innovative Ideen gefordert – der ROM Slogan „passion : créer“ ist hier also wirklich Programm.

„Der Markt wird stehts analysiert. So bleibt man am Puls der Zeit und schafft es immer wieder neue Ideen umzusetzen.“ Matthias

Als nächstes geht’s für mich dann in die Entwicklung. Dort treffe ich Matthias. Er zeigt mir, wie der Bau der Sofa-Protoypen so abläuft. Für die neusten Kreationen sind stets innovative Ideen gefordert – der ROM Slogan „passion : créer“ ist hier also wirklich Programm.

Durch die verschiedensten Inspirationsquellen entstehen neue Ideen – ROM scheut sich nicht, neue Wege zu gehen und sich stets neu zu erfinden. Seit mehr als zehn Jahren baut die Firma beispielswiese Sofas auf Maß. Zuerst in 20cm Schritten und seit zwei Jahren sogar in 10cm Schritten. Damals eine Revolution im Möbelmarkt und noch heute ein Alleinstellungsmerkmal von ROM.

Erfolgsfaktor Innovation und Inspiration

Wer von Maßarbeit spricht, ist auch schnell beim Thema Konfiguration. Auch hier hat ROM wieder Innovativität bewiesen und eigens einen Konfigurator programmiert. Ein Projekt mit dem der Betrieb vor acht Jahren gestartet ist. Damals waren sie der erste Polstermöbelhersteller, der solch ein Feature angeboten hat. Das erzählt mir Simon, der seit gut 12 Jahren für IT-Fragen im Unternehmen verantwortlich ist und das Konfigurator-Projekt mit ins Leben gerufen hat. Mittlerweile wurde dieser stetig weiterentwickelt und in über 1000 Möbelhäusern in ganz Europa eingesetzt, um Endkunden die Möglichkeit zu bieten, ihr Wunschsofa bis ins kleinste Detail zu personalisieren. Gar nicht so leicht sich zu entscheiden, denn man hat tatsächlich die Qual der Wahl – das habe ich bei meinem Durchklicken durch die Tablet-App selbst testen dürfen.

Im Anschluss gings in die Marketing-Abteilung:  Andy Knippert – Brand Manager & Marketing-Leiter – erklärt, dass sich das interdisziplinäre und mehrsprachige Marketing-Team perfekt ergänzt. Diese gegenseitige Inspiration fruchtet häufig in neuartigen Wegen, die den Kunden noch mehr Lust auf schöne und funktionale Sofas für den Wohnmittelpunkt machen wollen.

Flache Hierarchien und kurze Wege

Zuletzt statte ich der Abteilung Finanzen & Controlling einen kurzen Besuch ab. Dort lerne ich Jessica kennen, die vor acht Jahren über ein duales Studium den Einstieg in das Unternehmen machte. Sie erzählt, dass die korrekte Einarbeitung neuer Mitarbeiter hier sehr ernst genommen wird und jeder die Chance bekommt, sich einzubringen, eigene Ideen zu liefern und zum „großen Ganzen“ beizutragen. Es werden regelmäßig Feedbackgespräche zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten durchgeführt und individuelle Karrierepläne erstellt – da es der Firma wichtig ist, Experten in ihrem Bereich nicht nur zu finden, sondern auch zu halten.

„Neun Unternehmen liegen jetzt hinter uns! Ihr wollt noch mehr Highlights aus der ostbelgischen Arbeitswelt kennenlernen? Dann schaut doch am 25. oder 26. Oktober bei der Talentum Jobmesse im RSI in Eupen vorbei. „ Jil

Checkliste ROM

  • Stärken: Flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege, Mobilität, Innovation

  • Interessant für: Marketing-Fachkräfte, Designer, Polsterer, ITler

  • Highlight: Die Passion für das Produkt, die in allen Abteilungen der Firma durch und durch gelebt wird. Jeder wird gehört, jeder Mitarbeiter kann am Erfolg der Firma teilhaben.

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