Das Museum Vieille Montagne bringt die Geschichte von Galmeiabbau, Neutral-Moresnet und Zink am authentischen Ort nach vorne, im Direktionsgebäude der Vieille-Montagne, das die ehemalige Bergbaustätte dominiert. Als anerkanntes Museum verknüpft es historische und naturwissenschaftliche Aussichtspunkte um dieses einzigartige Kulturerbe zu sammeln, bewahren, erforschen und vermitteln.
Als Bestandteil des Kultur-und Tourismusangebots in Ostbelgien tragen wir zur Attraktivität der Region bei und profitieren gleichzeitig davon. Wir werden von der Deutschsprachigen Gemeinschaft als Museum anerkannt und unterstützt. Das Gebäude selbst steht unter Denkmalschutz und hier befindet sich auch die Tourismus-Infostelle von Kelmis.
Unsere Dauerausstellung klärt eine Besonderheit der Grenzerfahrungen in Ostbelgien auf: die Geschichte von Neutral-Moresnet. Diese spiegelt sich auch in der Vermittlung wider: mindestens Zweisprachigkeit ist die Regel und Kelmiser Platt findet hier auch seinen Platz.
Unser zweites Merkmal, die Geschichte der Vieille-Montagne, verbreitet sich weit über die Landesgrenzen hinweg. Sie ist zwar stark lokal verwurzelt (Grube Altenberg), hat aber als Aktiengesellschaft seine Tätigkeiten international entwickelt und weckt daher viel Interesse.
Als Freizeit-und Lernort empfangen wir täglich Besucher aus Ostbelgien und aus der weiteren Umgebung, so erfahren wir wie verbindend unser Kulturerbe ist. Besucher tauschen hier ihre persönlichen Erfahrungen aus, erweitern unsere Kenntnisse und tragen dazu bei, unserer Arbeit einen Sinn zu geben.
Dasselbe gilt noch mehr für die ganze „Kulissenarbeit“: Unser Erfolg hängt eng mit der Zusammenarbeit mit (u.a.) Geschichtsvereinen, Ehrenamtlichen und Spezialisten zusammen. Verschiedene Sichtweisen können hier zum Ausdruck kommen, historische und naturwissenschaftliche Arbeit erhellt die Reflexion über gegenwärtige Herausforderungen.
Wir sind fest in unserem Gebiet verwurzelt: Bodenschätze haben hier die Geschichte bestimmt, von unserer Umgebung bis zur Natur wird noch vieles von dieser Vergangenheit geprägt. So breiten wir unsere Aktivitäten nicht nur im Gebäude, sondern auch nach außen hin aus.
Zudem setzen wir für unsere Entwicklung auf touristische und kulturelle Netzwerke in Ostbelgien, der Wallonie, Belgien und der Euregio.