Selbstbestimmt leben

Aktiver Lebensabend auf ostbelgisch

Nach einem langen Arbeitsleben gibt es gute Gründe für einen neuen Lebensabschnitt in einer ruhigen, sicheren Umgebung. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, finden in Ostbelgien zahlreiche Angebote: Im Sozialbereich gewinnt besonders das Ehrenamt zusehends an Bedeutung – es fängt die Dienstleistungen auf, die nicht von professionellen, bezahlten Kräften geleistet werden können.

Häusliche Hilfen wie Essen auf Rädern, Familien- und Seniorenhilfe oder häusliche Krankenpflege und Ehrenamt gehen Hand in Hand und gewährleisten so die umfängliche Unterstützung pflegebedürftiger, älterer Menschen. Dadurch wird gewährleistet, dass die meisten ihren Lebensabend in ihrer vertrauten Umgebung verbringen können: 95 Prozent der über 65-Jährigen leben zuhause. Die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben hilft Senioren, sich in der Vielfalt der Angebote zurecht zu finden.

"95 Prozent der über 65-jährigen leben in Ostbelgien zuhause."

Alle, die nicht zuhause bleiben möchten oder können, finden in der Deutschsprachigen Gemeinschaft acht Alten- und Pflegewohnheime mit modernsten Heim- und Pflegekonzepten z.B. für demenzkranke Senioren; Tages- und Kurzzeitpflege.

Leben mit Beeinträchtigung

In Ostbelgien gehören Menschen mit Beeinträchtigung dazu. Wir legen Wert darauf, dass sie gleichberechtigt an unserer Gesellschaft teilhaben und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben begleitet Menschen mit Unterstützungsbedarf – sei es in der Erziehung, Ausbildung, Beschäftigung u.v.m.

Sportvereine und ein Sportleistungszentrum für Menschen mit einer Beeinträchtigung finden Sie hier auch. Dank des Zentrums wurden bereits einige nationale und internationale Erfolge erzielt: Bei den Special Olympics 2014 in Belgien errangen die deutschsprachigen Athleten vier Goldmedaillen.

Kinder mit einer Beeinträchtigung besuchen in Ostbelgien möglichst eine Regelschule. Dort werden sie gefördert und wichtige soziale Kompetenzen vermittelt. Die Kinder können bei Bedarf auch dem differenzierten Unterricht am Zentrum für Förderpädagogik (ZFP) folgen. Dort erhalten sie außerdem Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und psychologische Betreuung.