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Ob Schnee, Frost oder Sonne: Ostbelgien im Winter entdecken!

Klare Luft, malerische Landschaften, Natur pur – auch im Winter lohnt es sich, ab und zu die gemütliche Couch zu verlassen und draußen die Heimat zu erkunden. „Gerade in Zeiten der Enge und Einschränkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt, genießt man draußen an der frischen Luft sehr viele Freiheiten“, weiß auch Sandra De Taeye. Als Direktorin der Tourismusagentur Ostbelgien hat sie tolle Tipps, was man im Winter draußen machen kann.

Im Trend: Schneeschuhwandern

 
Sollte richtig viel Schnee liegen, müssen Sie unbedingt das Schneeschuhwandern ausprobieren. Dieser außergewöhnliche Trendsport ist für jedermann geeignet, erfordert keine Vorkenntnisse und macht einfach nur Spaß. Zum Beispiel in Schönberg, wo vier markierte Wanderwege von 5 bis 13 km zu einer solchen Tour einladen. Schneeschuhe können übrigens vor Ort im „Hotel zum Burghof“ ausgeliehen werden.
 
Wie funktioniert Schneeschuhwandern? Im Grunde ähnelt die Sportart dem Nordic Walking – nur dass man im Schnee unterwegs ist. Durch die größere Trittfläche, die durch das Umschnallen der Schneeschuhe gegeben ist, verteilt sich das Körpergewicht auf eine viel größere Fläche. Dadurch sinkt man nicht so stark in den Schnee ein und die Wanderung ist weniger anstrengend. „Meine Kollegen und ich haben es selbst getestet und waren begeistert“, erzählt Sandra De Taeye. „,Das Schneeschuhwandern ist gerade in dieser Saison eine gute Alternative zum Langlauf, wenn man Schnee erleben möchte.“

Genussvoll wandern

 
Wenn der lang ersehnte Schnee doch nicht fällt, dann können Outdoor-Fans zahlreiche Wanderstrecken erkunden, die über das praktische Wanderknotenpunktsystem geplant werden können. Nutzen Sie hierzu einfach das vorhandene Kartenmaterial oder die digitalen kostenlosen Anwendungen wie den Routenplaner sowie die App „GO Ostbelgien“. Neben individuellen Touren können in diesem System auch sogenannte „Genusstouren“ abgerufen werden. So wie die Wanderung durch das Holzwarche Tal im Süden Ostbelgiens. Ein Traum im Winter!

Das Abenteuer ruft

 
Sie planen einen Familienausflug mit Kind und Kegel? Dann werfen Sie unbedingt vorher einen Blick in die neue Broschüre „Kids on Tour“. Die dort vorgestellten Touren bauen auf Schatzkarten auf. Das Prinzip lautet: Kinder führen ihre Eltern durch die Natur. Dabei helfen neben den Schatzkarten auch Fotos, die mit Richtungspfeilen versehen sind.
 

„Gerade in Zeiten der Ausganssperren ist das eine gute Möglichkeit für Familien, draußen an der frischen Luft gemeinsam etwas zu erleben“,  Sandra De Taeye, Direktorin der Tourismusagentur Ostbelgien

Alle Touren sind kindgerecht aufbereitet. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Runde um den Casinoweiher in Kelmis und durch das Hohnbachtal mit Zwischenstopp an der Eyneburg!

Ab aufs Fahrrad

 
Auch Fahrradtouren machen an sonnigen Wintertagen sehr viel Spaß und bringen den Kreislauf in Schwung. Das Knotenpunktsystem „Go Ostbelgien“ erleichtert auch hier die Streckenplanung und bietet Radwanderern quasi unbegrenzte Möglichkeiten. Basis des Systems ist die VELOTOUR-Radwanderkarte in Ostbelgien. Für Familien empfiehlt sich eine Tour um die Wesertalsperre. Aber auch auf den Ravel-Strecken und dem Vennbahnweg kann man gefahrenlos hin- und herpendeln.
 
Olaf und Heike Habermehl, Inhaber des Raerener Fahrradgeschäfts „RadCabine“, haben ein paar praktische Tipps für die „Winterrunde“ auf zwei Rädern:
 
  • Warm anziehen: Handschuhe, dicke Socken, Stirnband und windfeste Kleidung gehören zum Standardequipment.
  • Bei kalten Temperaturen hält der Akku beim E-Bike nicht so lange wie im Sommer. Planen Sie die verminderte Reichweite bei Ihrer Tour ein!
  • Gerade in der dunklen Jahreszeit ist ein vernünftiges Licht am Fahrrad sehr wichtig. Wenn Sie zusätzlich eine Warnweste anziehen, sind Sie auf der sicheren Seite.
  • Picknick mitnehmen! Vor allem eine Thermoskanne mit warmen Getränken sollte nicht fehlen.
  • Streusalz schadet dem Fahrrad. Dieses muss nach einer Tour gründlich vom Fahrrad entfernt werden. Ansonsten droht Rost.
  • Wer längere Zeit nicht fährt, sollte den Akku seines E-Bikes richtig lagern. Wichtig: Er darf auf keinen Fall komplett entleert gelagert werden, da er sonst Schaden nehmen könnte. Am wohlsten fühlt sich ein Fahrradakku, wenn er zu ca. 50 % geladen gelagert wird.
Ein Geheimtipp von Olaf Habermehl: „Lassen Sie – wenn möglich – die Jahresinspektionen im Winter durchführen. Dann können Sie sich im Frühjahr lange Wartezeiten ersparen und stattdessen Ihre erste Frühlingsrunde drehen!“

Alle Informationen rund um Wander- und Radtouren, zum Routenplaner, der App „Go Ostbelgien“, Karten und Broschüren gibt es unter www.ostbelgien.eu

Informationen zu unserem Markenpartner Radcabine finden Sie auf der Webseite www.radcabine.com